Auftraggeber: Verkehr und Infrastruktur des Kantons Luzern
Bearbeitungszeitraum: 2006 bis 2007
Funktion im Projekt: Projektverfasser

Übersicht über das Einzugsgebiet der Kleinen Emme mit den verschiedenen Seitenbächen

Projektbeschrieb

Im Rahmen einer grossräumigen Geschiebestudie an der Kleinen Emme und der Reuss wurde auch der Eintrag der Seitenbäche untersucht. Die Abschätzung der jährlichen Geschiebefrachten in den Seitenbächen erfolgte mit der Methode der Schlüsselstrecken. Bei dieser Methode werden in einer limitierenden Flachstrecke, welche sich mehrheitlich kurz vor dem Vorfluter befindet, mit einfachen Frachtberechnungen (Programm SedTrans) die jährlichen Geschiebe­frachten abgeschätzt.

Im Vorfluter Kleinen Emme wurde hingegen das Geschiebetransportmodell (MORMO) eingesetzt. Dabei wurden die in den Seitenbächen ermittelten Frachten als Einträge angenommen. Dieses Verfahren bietet Vorteile, weil die Kombination eines Geschiebetransportmodells mit einfachen Transportrechnungen in den Seitenbächen eine gegenseitige Kontrolle und Abstimmung der ermittelten Frachten erlaubt.